Ein kleines bisschen bereitet mir die Teilnahme an dieser Nähbloggeraktion,
mit der gegen die Ausbeutung in der Bekleidungsindustrie protestiert werden soll,
Bauchschmerzen.
Erstens weiß ich gar nicht, wie meine Stoffe entstanden sind.
Und zweitens nähe ich mehr, als ich brauche, was nicht wirklich nachhaltig ist.
Aber ich werte es mal als gute Tat,
dass ich in den letzten ca. vier Jahren so gut wie keine Klamotten gekauft habe.
Genau wie ich auch sonst Fertigprodukte vermeide
und unser (weniges) Fleisch schon lange nur noch beim Fleischer kaufe.
Also der gute Wille für ein verantwortungsvolles Konsumverhalten ist da :-)
Der Shirt ist neu, nach dem ELSE-Schnitt,
mit U-Boot-Ausschnitt, weiterem Rockteil und kurzen Ärmeln,
insgesamt in der Länge gekürzt,
dafür unten in der Weite noch etwas zugegeben.
Der Jersey (BW mit 3% Elastan) ist aus einem Leipziger Stoffladen.
Die Hose kennt Ihr vom Japan-Sew-Along, HIER hab ich sie vorgestellt.
Den Leinenstoff hatte ich bei einem großen Stoffe-Onlineversand gekauft.
Den Hut trage ich nur, damit ich nicht den Kopf abschneiden muss :-)
HIER vorgestellt.
Verwendet habe ich grauen Leinenstoff vom Möbelschweden
und weißen BW-Köper von einem kleineren Stoffversandhaus.
Die Fotos sind bei dem schönen Spaziergang mit Konzert entstanden,
von dem ich am Sonntag berichtet habe (KLICK).
Welche Nähbloggerinnen sich an dieser Protestaktion beteiligen, kann man hier sehen: