Ach, da sind sie wieder, die Notizbuchhüllen.
Ich mag sie sehr und ich bin auch schon zufriedener :-)
Ich fass mich ja gern kurz,
aber über meinen zweiten Versuch zu den Notizbuchhüllen will ich mal genauer schreiben,
damit ich es beim nächsten Versuch wiederfinde.
(Über die Bezeichnung bin ich mir immer noch nicht im Klaren.
Man könnte meinen, ein Fauxdori ist eher ein Planer/ Kalender und ein Midori eine Notizbuchhülle.
Andererseits scheint Midori auch ein Markenname zu sein und ich frage mich,
ob all die, die solche selbstgemachten Hüllen verkaufen, diese Midori nennen dürfen)
Hier ist rechts der erste Versuch und links die zwei weiteren:
Die Größe ist schon mal besser gelungen.
Die Hefte (bzw. die selbst geschnittenen und gefalteten Blätter) haben A6-Format.
Darum hab ich den Filz in A5 plus 1 cm Zugabe an allen Seiten zugeschnitten.
Das sind 23 x 17 cm.
Ist eigentlich immer noch nicht groß genug, zumindest nicht an den Seiten,
weil die "Füllung" eben auch ganz schön dick ist.
Also besser wäre wohl 25 x 17 cm.
Da meine Ösen zu groß waren,
hab ich ja die Oberteile von Jersey-Druckknöpfen als Ösenersatz verwendet.
(Dazu ganz unten noch ein paar Bemerkungen)
Rechts die silbernen Druckknöpfe vom ersten Versuch,
als ich noch nicht wusste, wie ich die Löcher ausstanzen könnte.
Links die beiden neuen Versuche,
hier hab ich mit dem Stanzwerkzeug zu den 8 mm-Ösen Löcher gestanzt und das passte perfekt.
Man sieht, dass es keine richtigen Ösen sind, aber ich find´s okay.
Das Ganze hatte jetzt allerdings den Nachteil,
dass ich das Gummiband zum Verschließen der Hülle
nicht einfach nur mit einem Knoten sichern konnte,
der wäre ja durchgerutscht.
Also musste ich das ausgestanzte Loch sozusagen wieder schließen :-)
Da ist jetzt innen ein Stück Filz und der Knoten,
mit der Gummischlaufe außen hält man das ganze Mäppchen zusammen.
Noch ein kleiner Makel:
Die selbst geschnittenen und gefalteten Blätter ergeben keinen schönen gleichmäßigen Abschluss
und das würde meine kleine Hebelschere nicht schaffen, das insgesamt zu begradigen.
Aber man kann ja dann lieber fertige Notizheftchen kaufen.
Geschnitten hab ich kräftiges Zeichenpapier und kariertes Papier.
Außerdem hab ich noch Einlageblätter gebastelt mit Fächern,
in die ich Notizzettelchen gesteckt habe.
Da gäbe es sicher noch unzählige Ideen....
Nun noch was zu den Ösen.
Ich hatte mir neulich die Ösen genau zu diesem Zweck bestellt, Größe 8 mm,
und Jerseyknöpfe,
weil ich die bestimmt mal für Shirts u. ä. gebrauchen könnte, Größe 10 und 11 mm.
Wenn man nicht ordentlich liest, wundert man sich dann,
denn so sehen die 8 mm-Ösen (links) und die 10- und 11 mm-Druckknöpfe im Vergleich aus:
Also viel zu groß diese Ösen für die kleine Buchhülle.
Es ist eigentlich ordentlich beschrieben, dass es sich um den Innendurchmesser handelt,
und dass sie für Kordeltunnel an Sweatshirts geeignet sind,
aber da hab ich wohl zu schnell geklickt :-)
Lustig aber, dass das Stanzwerkzeug für diese großen Ösen so gut zu den Jerseyknöpfen gepasst hat.
Nun hoffe ich, dass ich nicht den Überblick verliere:
Habe Zettelchen in die Tütchen gesteckt und die Tütchen wiederum in Plasteschachteln.
Also die Ösen in eine und die Jerseyknöpfe in eine.
Da ich mich sehr über die Notizbücher freue und direkt Lust hätte, weiter zu experimentieren
und die ganze Welt mit Notizbüchern zu beschenken (schaff ich aber nicht mehr :-) )
verlinke ich zum
Gefreut hab ich mich auch über die gestrige Adventspost von SABINE (ohne Blog).
Das Sternchen hängt schon am Zweig.
Und immer wieder so schöne weihnachtliche Zeilen, Gedichte, Geschichten, soo schön...
Danke, liebe Sabine!