Heute zeige ich Euch die sogenannte Boyfriendjeans Wyome von
NAMED,
die im Nähcamp in Berlin entstanden ist.
Richtig fertiggestellt hatte ich sie erst zu Hause, weil ich noch Knöpfe bestellen musste.
Dass das wohl keine Lieblingshose wird, war mir eigentlich vorher klar,
aber ich wollte halt gern eine Hose nähen, einfach weil es etwas anspruchsvoller ist.
Das typischste Merkmal an einer Boyfriendhose, die tiefsitzenden Potaschen,
hab ich ignoriert, hat mir nicht gefallen.
Also Potaschen auf normaler Höhe, sonst hab ich nur die Hosenbeine verlängert.
Passen tut sie gut, macht aber nicht gerade ´ne tolle Figur.
Wirft ganz eigenartige Falten.
Da ich überwiegend längere Oberteile trage, war es gar nicht so leicht, was kurzes zu finden,
wo man auch was sieht von der Hose :-)
Hier mit vier verschiedenen Oberteilen, selbstverständlich alle selbstgenäht :-) :
Und die nackte Wahrheit, ohne Oberteil :-)
Hier sieht man mal, was immer keiner so recht glauben will:
Mir fehlt die Taille, der Taillenumfang entspricht fast dem Hüftumfang.
Und ein paar Details:
Die Gürtelschlaufen sollen eigentlich am unteren Ende noch eine kleine Naht bekommen.
Dann stehen sie auch nicht so ab.
Dann würde allerdings mein Lieblingsgürtel nicht mehr durchpassen, darum lass ich das erstmal.
Ich bin eigentlich recht stolz auf die Hose.
Ich war ja - wie gesagt - sowieso nicht so optimistisch, ob das was wird.
Außerdem hab ich mehr oder weniger nach Gefühl genäht, weil die Anleitung englischsprachig ist.
Natürlich konnte ich beim Nähcamp immer jemanden um Rat fragen,
das ist ja das Schöne an diesem Event.