Letzte Woche hab ich mir das sogenannte Rüschenjäckchen aus diesem Buch genäht:
Eigentlich hat mir dieses am wenigsten gefallen in dem Buch,
aber nachdem ich das Jäckchen auf ein paar Blogs gesehen habe, wollte ich es doch mal probieren.
Und den Raglanschnitt hatte ich ja sowieso schon mal verwendet, liegt also griffbereit.
Habe mir aber gleich gedacht, dass ich die Raffung nicht komplett über Hals und Vorderkanten haben will.
Habe eine Öffnung vorn am Halsausschnitt gelassen,
und die Raffung getrennt einmal um den Hals und einmal an den Vorderkanten geführt,
damit ich die Kräuselei besser regulieren kann.
Das sah dann so aus und hat mir nicht gefallen,
zuviel Geplustere.
Anprobe beim Nähen:
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Da war´s warm, darum hatte ich beim Nähen eine kurze Hose an, zwar auch selfmade, aber nicht für die Öffentlichkeit gedacht. |
Also hab ich die zwei vorderen Bänder wieder rausgezogen und diese damit umsonst genäht.
Aber mit Schrägbandformer hat´s ja fast Spaß gemacht :-)
Ich glaube, das Anprobefoto mit kurzer Hose zeigt,
dass ich lieber kein langes Top unter das Jäckchen ziehen sollte.
Der schöne Baumwollstoff war noch von meinem Wichtel Silke,
(obwohl in meinen "Farben" für mich schon außergewöhnlich mit der Musterung,
jedenfalls für Klamotten)
ließ sich wunderbar verarbeiten.
Im Gegensatz zu dem Jersey, den ich mir gestern zugeschnitten habe,
da waren schon Aufzeichnen und Zuschneiden eine Qual.
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Wird ein Shirt aus der Ottobre. Sieht´s nicht lustig aus? |
Andererseits trägt sich Jersey halt angenehmer.
Dieses Jersey-Oberteil ist nach dem selben Grundschnitt genäht wie das Jäckchen,
trägt sich aber viel besser:
Es ist auch viel praktischer, den Halsausschnitt erst zu kräuseln und dann einzufassen,
als dass man immer gucken muss, ob die Falten auch gut verteilt sind.
Ganz viele selbstgenähte Sachen findet man wie immer auf dem MMM-Blog!