Mittwoch, 15. Juli 2015

MMM mit Sommerkleidchen



Im hiesigen Stoffladen hab ich neulich einen schönen Stoff entdeckt,
ganz dünn und leicht und fließend und trotzdem blickdicht.
Da waren gerade 38° und ich wusste: 
aus diesem Stoff brauch ich ein leichtes Kleidchen für den italienischen Sommer.
Oder auch den deutschen  :-)




Auf den Fotos, geknipst mit der tiefstehenden knalligen Sonne genau im Rücken,
musste ich feststellen, dass der Stoff doch nicht ganz blickdicht ist.
Darum gibt´s wohl auch diese hellen Flecken auf den Bildern, 
also wegen der Sonne, die in den Fotoapparat scheint.


Der Schnitt ist aus diesem Buch:




Habe aber die oberen Teile verlängert und die Rockteile gekürzt.

Der Stoff nähte sich gar nicht so gut, wie er sich anfühlt, verrutschte immer schon beim Aufzeichnen,
so dass irgendwie kein Teil mehr zum anderen passte, 
z. B. das gedoppelte Oberteil ist ziemlich verzogen.

Das sind aber bestimmt wieder die Fehler, die man nur selber sieht,
und ich werde sicher noch froh sein, dieses dünne Kleidchen zu haben.


Mit Hut KLICK


Die Taschen hab ich frei ergänzt mit einer der Schablonen, 
die ich zu diesem Zweck schon liegen habe.
Mit der Schablone und Trickmarker hab ich sogar die Taschen vor dem Festnähen 
auf das Kleid aufgezeichnet, 
damit ich die nicht auch noch krumm aufnähe.









Freitag, 10. Juli 2015

Freutag



Ja, da muss ich heute auch mal mitmachen :-) .
Denn man höre und staune: Der Holland-Stoffmarkt rückt immer näher!
Ich meine nicht zeitlich, eher örtlich ;-)
Dieses Jahr auch nach Halle!
Wer freut sich noch?




Außerdem freu ich mich, 
dass ich gestern nach allerhand Applikationsversuchen doch noch erfolgreich war -
hatte schon aufgegeben.
Wollte eine graue Jerseytunika aufpeppen, damit sie nicht so nach Homewear aussieht.
Mit einem silbernen dehnbaren Stoff, den ich beim Nähcamp in Berlin 
von einem Stoffe-zu-verschenken-Tisch mitgenommen hab.

Tja, das einfache Aufnähen ging nicht gut,
hab´s auch mit Teflonfuß und verschiedensten Nadeln probiert.
es wurden immer Stiche ausgelassen.

Dann kam mir die Idee mit dem Dahinternähen und den Jersey in Streifen schneiden - 
wie heißt das eigentlich.
Hat man schon oft in Herzform auf T-Shirts gesehen.
Der Jersey wollte sich aber nicht hochkringeln.
Obwohl er sich an allen anderen Kanten sehr gut gekringelt hat  :-(
Auch ordentlich waschen und rubbeln half nix.
Zum Glück hab ich die Versuche auf Probestücken gemacht.




Irgendwann spät am Abend kam mir der Gedanke,
dass ich nicht getestet habe, die Nähte genau quer zur Fadenlauf zu setzen,
und düste nochmal schnell ins Nähstübchen für einen letzten Versuch.

Und jaa, das hat geholfen:




Ich find´s toll!
Und bestimmt wird sich der Jersey beim Tragen noch besser hochkringeln.

Und das versteckte Silber sieht auch nicht so nach Fasching aus  :-)

Die Kreise sind aber nicht so groß, wie sie vielleicht scheinen.
Für den größten hab ich ein Kompottschälchen als Schablone genommen, 
für den kleinsten ein Schnapsglas.


Die Tunika und die Jerseymütze, die ich aus den Probestücken gebastelt habe, zeig ich später mal.







Donnerstag, 9. Juli 2015

Shorts an der Frau



Manche Sachen findet man in echt viel schöner als auf dem Foto,
so z. B. das "Kleine Schwarze", das finde ich nämlich vor dem Spiegel ganz in Ordnung.

Und manchmal ist man überrascht, dass ein Teil auf dem Foto doch besser aussieht als erwartet.
Darum gibt´s heute Fotos von den Shorts - die finde ich eigentlich recht ansehnlich.




An der vorderen Mittelnaht passt das Muster gut zusammen.
Aber nur da.
Egal, dafür ist wieder ein Stoffrest weg.




Ein paar Infos zur Hose gab es am Dienstag: KLICK





Mittwoch, 8. Juli 2015

MMM mit Skiros






Der Kassak Skiros von Schnittquelle, 
den ich HIER vorgestellt hatte,
ist doch ein hübsches Teilchen,
passt zu vielen Anlässen.




Muss ich mir doch nochmal nähen,
dann mit einem Jersey, der auch eine schöne Rückseite hat.





Dienstag, 7. Juli 2015

Schnelle Shorts ...



... hab ich mir genäht.
Bin ja immer dran am Resteverwerten und habe überlegt, 
was ich mit dem Rest von diesem Shirt anfangen könnte.




Habe die Hose (fast) genau wie HIER genäht,
Grundlage, aber seeehr abgespeckt, ist ein Hosenschnitt aus der Ottobre 5/2013.
gekürzt und ohne Reißverschluss, stattdessen mit Gummizug im Bund.

Da es ein kleiner Stoffrest war, konnte ich auf den Verlauf des Karomusters nicht achten,
nur bei den Vorderteilen ging das noch.
Macht aber nix, ist ja eh nicht für die Öffentlichkeit
und immerhin habe ich den Rest sinnvoll genutzt.

Hier Fotos von der Entstehung, falls das jemandem was nutzt,
hatte ich aber HIER schon gezeigt.




Der schöne weiche, leichte Stoff ist ein doppellagiger,
die graue Rückseite sieht man bei den Taschen.
Hatte natürlich in Erwägung gezogen, die Beinabschlüsse nach außen zu schlagen, 
um einen grauen Rand zu erhalten, hat mir aber doch nicht gefallen.

So sieht die Hose fast fertig aus,
habe sie gestern abend ´ne Weile getragen, bevor ich die Gummienden zusammengenäht habe.




Und wie bei vielen gibt´s jetzt auch bei mir öfter Salat, um am Abend das Kochen zu sparen.
Am Wochenende gab es meinen "traditionellen" Nudelsalat mit Mayo
und heute den "moderneren" mit Tomaten, Rucola, Oliven und Fetakäse.




Und die Backröhre musste ich auch nicht anheizen für meinen Kuchen  :-)




Dieses Mal wollten doch tatsächlich die Kekse nicht ordentlich übereinander liegen bleiben.
Muss wohl an der Hitze gelegen habe.
Ich meine, weil man da einfach nicht leistungsfähig ist  :-)








Donnerstag, 2. Juli 2015

Dann mach ich mir ´nen Schlitz ins Kleid...



... und find es wunderbaaar...

Weiß auch nicht, warum ich immer an diesen gehauchten Singsang beim Nähen dachte.
Bei mir war´s nämlich kein Schlitz, sondern eine Kellerfalte und das Kleid ist ein Mantel.

Aber es fing mit einem Schlitz an.

Mein Wind-und Wettermantel (HIER vorgestellt) ist mir doch tatsächlich 
an dem Ostseewochenende neulich aufgerissen 
und hat für ständige Erheiterung in unserer 16-köpfigen Truppe gesorgt.
Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen  :-)




Das war ja ganz unerwartet ein stark fransender Stoff 
und obwohl ich alle Nahtzugaben festgesteppt habe, 
ist die hintere Mittelnaht bis zum Tunnelzug hoch aufgerissen  :-(

Das Problem habe ich - auch ganz unerwartet - kurzfristig gelöst.
(Reparaturarbeiten bleiben ja gern länger liegen)




Schwarz wieder schlecht zu sehen ...

Nochmal in Groß:




Sieht mit Kellerfalte besser aus als vorher!








Mittwoch, 1. Juli 2015

MMM mit Ringelshirt und das Kleine Schwarze




Diese Tunika (KLICK) wollte ich schon immer nochmal nähen, weil ich sie sehr gern trage.
Klara (KLICK) war der Ausgangsschnitt, aber inzwischen ist so viel geändert, 
dass davon nicht viel übrig ist.




Ein Meter Baumwolljersey vom Erfurter Stoffmarkt war knapp,
weil ich ja die Teile sehr breit nach unten auslaufen lasse.
So musste ich (mal wieder) puzzeln,
habe das Vorderteil geteilt und auch das obere Vorderteil besteht aus zwei Hälften.




Bin ganz stolz,
dass man diese senkrechte Teilungsnaht am oberen Teil gar nicht sieht,
und auch an den Seitennähten treffen die Ringel perfekt aufeinander.




Den hinteren Halsausschnitt hab ich für den Sommer großzügig vergrößert
und für die Ausschnittversäuberung hab ich vielleicht die hundertfüffzigste Variante erfunden  :-)

Hinten klappt beim Tragen mal wieder der Saum hoch,
hatte ich schon länger nicht.
vielleicht darf man einfach nicht so knapp säumen.

Das Shirt war ein ziemlich spontanes und improvisiertes Nähvergnügen  :-)

.....................


Nicht so vergnügt war ich bei der Bastelei an der Rückseite des Kleinen Schwarzen (KLICK).




Da bräuchte man wirklich eine Hilfskraft.
Schon schwierig, sich von hinten zu betrachten und dabei wirklich gerade zu stehen.
Zum Beispiel bei normalen Abnähern,
Trotz mehrerer Versuche - zum Glück mit großen Stichen - 
hab ich die nicht ganz symmetrisch hinbekommen. 
Auch wieder schwierig, die schön auslaufen zu lassen.
Ich habe vorher aufgegeben, weil ich auch das Gefühl habe,
 so ein schmaler Rücken passt eh nicht zur Vorderseite des Kleides.




Dann hab ich die unteren Hälfte der Abnäher aufgetrennt, um sie als Falten "aufspringen" zu lassen.
Na ja, war auch nix:




Noch eine schon mehrfach angewandte Variante:
Einen Abnäher mittig, der als Kellerfalte "aufspringt".
Da schlägt aber der obere Rücken auch Falten.
Vielleicht lass ich meinen Mann mal abstecken...




Würde mich ja nicht wundern, 
wenn ich mal wieder bei einem Tunnel mit Gummizug 
oder bei Bindebändchen in der Seitennaht lande...